Beschluss des XVI. Bundeskongresses am 27.-29. Oktober 2023 in Frankfurt am Main
„Gewalt, Übergriffe und Diskriminierungen sind nicht mit den Prinzipien der Linksjugend [‘solid] vereinbar. Darunter fällt unter anderem sexualisierte Gewalt, Antisemitismus, Rassismus, Behindertenfeindlichkeit sowie Trans- und Queerfeindlichkeit.
Das Bundes-Awarenessteam hat die Aufgabe, Betroffenen von Gewalt, Übergriffen oder Diskriminierungen auf verbandsinternen Veranstaltungen oder solchen, die vom Verbandorganisiert werden, nach eigenen Ressourcen beizustehen und im Interesse dieser Betroffenen zu handeln.“
Dieses wird von der AG Awareness unterstützt.
Die AG Awareness ist zudem zuständig für die Awarenessarbeit während der Veranstaltungen der Linksjugend [’solid].
Bewerber*innen für die AG Awareness müssen mindestens eine Bildungsveranstaltung mit Bezug zu Awarenessarbeit besucht haben. Der Bewerbungsprozess soll wie folgt aussehen:
Am Anfang steht die Beantwortung von awarenessspezifischen Fragen (bspw. ob bereits eine Awarenessausbildung absolviert wurde) im Rahmen eines Fragebogens, der anschließend einem Gremium (bestehend aus vier Mitgliedern der AG Awareness) vorgelegt wird.
Die AG Awareness wählt die Zusammensetzung des Gremiums pro Beitritt neu.
Der Bundessprecher:innenrat bestätigt die Zusammensetzung. Der Fragebogen wird von der AG Awareness in Zusammenarbeit mit dem Bundessprecher:innenrat erarbeitet.
Dieses Gremium soll dann über die Aufnahme der Person in die AG Awareness entscheiden.
Bei diesem Gremium wird besonders darauf geachtet, dass es zu keinen absoluten Mehrheiten von höchsten Gremien der Linksjugend [’solid] kommt.
Die Mitgliedschaft in der Linksjugend [’solid] ist nicht Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der AG Awareness, sondern aktive Mitarbeit!